Ein nachhaltiges Büro trägt nicht nur zum Umwelt- und Klimaschutz bei, sondern auch zur positiven Unternehmenskultur und zur Mitarbeiterzufriedenheit. Arbeitgeber zeigen auf diese Weise, dass sie ihre Verantwortung gegenüber der Umwelt und der Gesellschaft wahrnehmen und aktiv handeln.
Mit nur einigen wenigen Anpassungen können Unternehmen bereits einen bedeutenden Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten.
Der Weg zur Arbeit erfolgt in Deutschland überwiegend mit dem Auto. Doch es gibt auch umweltfreundlichere Alternativen wie die öffentlichen Verkehrsmittel und das Fahrrad. Arbeitgeber können dies fördern, indem sie beispielsweise ein Jobticket zur Verfügung stellen oder ein vergünstigtes Fahrradleasing für die Mitarbeiter anbieten. Eine weitere Möglichkeit stellt die Einführung des Homeoffice dar, womit sich die Fahrzeit deutlich reduziert und daher auch die Umweltbelastung minimiert – damit können jährlich bis zu 3,7 Millionen Tonnen klimaschädlicher Treibhausgase vermieden werden.
In vielen Unternehmen wird immer noch sehr viel ausgedruckt, was für die Umwelt ein großes Problem darstellt. Hier lässt sich der enorme Papierverbrauch durch digitale Arbeitsprozesse und elektronische Dokumentenverwaltungssysteme effektiv reduzieren. So sollten die Mitarbeiter auch dafür sensibilisiert werden, dass nicht jede E-Mail und jedes Dokument ausgedruckt werden muss. In den meisten Fällen reicht es aus, die Unterlagen in elektronischer Form abzuspeichern. Zudem ist auch die Verwendung von Recyclingpapier ein weiterer Schritt, um die Umweltbelastung zu reduzieren. Durch diese Maßnahmen schaffen Unternehmen nicht nur ein umweltfreundlicheres Büro, sondern reduzieren auch die Ausgaben für Papier, Tinte und Energie.
Für die Umsetzung eines nachhaltigeren Arbeitsplatzes ist die Reduzierung des Energieverbrauchs eine der wichtigsten Maßnahmen. Neben energiesparenden Geräten wie LED-Lampen können auch spezielle Sensoren und Bewegungsmelder in den Büroräumen sowie in Toiletten zum Einsatz kommen, um den Energiebedarf zu senken. Diese Geräte sorgen dafür, dass sich das Licht automatisch ein- und ausschaltet. Das Stand-by von Computer und anderen Geräten sollte im Büro sowie Homeoffice ebenfalls beachtet werden, um aktiv Strom zu sparen. Zudem sollten Lampen nicht eingeschaltet werden, wenn ausreichend Tageslicht vorhanden ist.
Die ideale Raumtemperatur liegt zwischen 20 und 22 Grad – auch für Büroräume. So ermöglicht bereits ein Grad weniger eine Ersparnis von bis zu 6 % der Energiekosten. Dabei ist auch ein regelmäßiges Lüften von großer Bedeutung: Ein gekipptes Fenster sollte bei laufender Heizung vermieden werden, da es zur Auskühlung der Wände führt und somit die Energiekosten erhöht. Empfehlenswert ist ein regelmäßiges Stoßlüften für 5-10 Minuten.
Produkte wie Becher und Büromaterialien gehören selbstverständlich zum Arbeitsalltag – doch auch diese lassen sich durch nachhaltige Alternativen ersetzen. So können zum Beispiel Mehrwegbehälter für Essen und Getränke genutzt werden. Generell empfiehlt es sich, in recycelten Produkten zu investieren.
Corona hat weltweit gezeigt, was alles möglich ist. So haben sich in vielen Unternehmen neben dem Homeoffice auch Video- oder Telefonmeetings etabliert. Diese Maßnahmen ermöglichen nicht nur eine Kostenreduzierung, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Aufgrund der hohen CO₂-Emissionen von Autos und Flugzeugen sollte bei einem Termin vor Ort nach Möglichkeit auf Züge umgestiegen werden.
Mit einfachen Maßnahmen lässt sich nicht nur das Büro nachhaltig gestalten, sondern auch das Homeoffice. So haben bereits kleinere Veränderungen wie eine niedrigere Raumtemperatur und nachhaltigere Produkte auf Dauer einen großen Effekt auf die Umwelt. Ein bewusster Umgang mit Strom, Wasser und Papier ermöglichen eine Ressourcenschonung.
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